jdbe17

Monatsberichte der Wetterstation Jänickendorf von 2017

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Januar 2017Endlich mal wieder ein zu kalter Monat. Der Januar hatte eine Abweichung von -1,4K und war damit auch über weite Strecken recht winterlich. Außer am 12. bekamen wir jeden Tag Frost, über einige kurze Zeiträume sogar Dauerfrost, insgesamt über 8 Tage. Den Niederschlag gab es fast ausschließlich als Schnee außer am 30., wo mehr Regen bei war. Doch fielen nur 91% des normalen und leider taute die Schneedecke bei positiven Mittagswerten 4 mal ab, was starke Auswirkungen auf die Schneedeckenhöhe und –tage hatte. So konnten nur 18 Tage mit Schnee, bis zum 22. auch fast durchgehend, gemessen werden. Die Höchstwerte lagen dabei bei 4, 9, 8 und 6 cm. Die Neuschneesumme erreichte immerhin 26 cm, nur hatten wir davon nichts. Vom 16. bis zum 29. blieb es allerdings auch trocken. Trotz allem konnte die Sonne mit 106% punkten, obwohl sie nur an 16 Tagen schien.  Ab dem 23. kam es zu 4 Nebeltagen.Der Neujahrstag zeigte sich sonnig und noch schneelos. Das sollte sich aber bald ändern. In der Nacht setzte Schneefall ein, zum Morgen bildete sich eine Decke von 2 cm. In der Nacht zum 3. Schneite es erneut doch schmolz dieser mit steigenden Temperaturen wieder, es regnete fortan. Zum Abend eher wieder Schnee, doch in der Nacht regnete es nur noch. Erst am Tage mit der Umstellung des Wetters folgte dann ein Schneeschauer. Seit der Nacht wurde es nun kühler. Am späten Vormittag des 5. beehrte uns ein kräftiger Schneeschauer, der die Schneedecke auf 5 cm anwachsen ließ. Vom 6. bis zum 8. Hatten wir nun Dauerfrost und die tiefsten Temperaturen über Schnee von -16,0°C, in der Hütte immerhin -13,2°C. Ein sonniger und kalter Wintertag schloss sich an. Nächsten Schnee gab es am Nachmittag des 7. Bis zum Abend waren es nur Flocken. Erst gegen 20 Uhr wurde es richtiger Schneefall, der sich bis Mitternacht noch intensivierte. Nach dem Schneefall der Nacht hatten wir nun 6 cm. Es blieb die nächsten 2 Tage trüb und frostig. In der Nacht zum 10. klarte es auf. Den Tag über bei blauem Himmel Sonnenschein, zum Abend strenger Frost. Zum Morgen des 11. waren zwar schon Wolken da, aber erst nach 14 Uhr war das Schneefallgebiet hier und brachte dann bis zum Abend 5 cm. Der Schnee wurde bei 0°C pappig, doch von Glatteisregen blieben wir verschont. Bereits in der Nacht herrschte Tauwetter. Bis zum Abend taute die Schneedecke auf 5 cm Pappschnee bei 4°C zusammen, am Morgen waren es noch 9, der Höchstwert des Monats. Der Wind kühlte die Schneedecke herunter. Die gefühlten Temperaturen lagen um -5°C. Daher hielt der Schnee auch durch. In der Nacht zum 13. kam erst etwas Schnee, dann doch nur Regen. So blieb es auch am Tage immer wieder Niederschlag. Den nächsten Tag gab es immer wieder einige Flocken.

Am 15. sollte sich auch hier endlich die Schneedecke wieder schließen. Am Vormittag schneite es zeitweise kräftig, so dass die ersten 2 cm liegen blieben. Da half aber der Altschnee ordentlich mit, der den Boden etwas kühler machte. In der Nacht erwischte uns dann noch ein kleines Band, was den Winter perfekt machte. Mit dem Schnee der Nacht, der sehr locker war, erreichten wir am Morgen immerhin 8 cm. Nun sah es endlich auch richtig winterlich aus. Zum Morgen des 17. bildete sich lokal Nebel. Sonst konnte die Sonne ihr Potential nutzen. In der Nacht zum 18. zog es sich wieder mit Hochnebel zu. Zuvor bildete sich Raureif. Der Tag blieb dann so – leichte Minusgrade. Am 18. und verblieben wir im Dauerfrost. Erst am 20. erreichten wir Mittag die Null Grad Grenze. Die Schneedecke wurde damit pappig, hat aber noch Bestand. Bis zum Abend des 21. hielt die Hochnebeldecke, dann klarte es von Süden her auf. Am Morgen kam es noch zu Sprühregen.
Nach einer klaren frostigen Nacht gab es den ganzen Tag lang Sonnenschein bei leichten Plusgraden. Dabei taute die Schneedecke merklich ab. In der Nacht zum 23. wurde es bitter kalt. Bevor der Nebel kam, wurden -8,9°C gemessen. Am Tage kam gelegentlich etwas Schneegriesel vom Himmel. In der Nacht wurde aus Schneegriesel Glatteissprühregen. Besonders auf Fußwegen und Nebenstraßen hatte die dünne Glatteisdecke den ganzen 24. lang bestand. Auch an den nächsten 3 Tagen kam es zu Nebel. Der Dauerfrost und das Glatteis gingen am 25. 

Nach 3 Tagen war es soweit. Nachdem sich die Wolken am Vormittag lichteten, konnte wieder mal die Sonne bewundert werden. Es folgte der erste sonnige Tag seit langem. Dafür waren die Nächte aber weiterhin klar und sehr frostig. Ohne Schnee herrschte heute Morgen eine Frosttiefe von 33 cm! Auch am 28. den ganzen Tag Sonnenschein.

Nochmals sonnig startete der 29. bei fast 7°C, dann zog es sich langsam zu. Bis zum Nachmittag folgte ein ruhiger Tag. Dann begann es zu regnen. Am Abend wandelte sich der Niederschlag zu Schneeregen, ab 20:30 in Schnee. Dieser war aber so nass, dass sich nur eine dünne matschige Schneedecke ausbilden konnte, die aber sehr glatt wurde. Anders in Berlin und nordöstlich davon, wo bis 22 Uhr 6 cm herunterkamen und die Autobahnen fast unpassierbar machten. Der Schnee war so schwer, dass man Probleme hatte, überhaupt auf Geschwindigkeit zu kommen. Weiter nordöstlich gab es noch mehr Schnee, bis zu 15 cm wurden gemeldet. In der Nacht zum 31. kam noch ein wenig Schnee, so dass mit den Altschneeresten insgesamt 3 cm ausgemacht werden konnten. Dieser taute am Tage aber wieder leicht an. Auf dem Fläming hatte man mehr Glück. Dort kam von den hiesigen 10 Liter fast alles als Schnee herunter und brachte es in Petkus auf 13 cm. 

NeueRekordwerte Janaur (seit 1985)

30. höchster Niederschlag 9,2mm seit 2000
06. höchster Sonnenschein 6,9h seit 2009
10. höchster Sonnenschein 6,9h seit 1992
17. höchster Sonnenschein 7,8h seit 1989

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Februar 2017

Dem Winter ging im Februar schnell die Puste aus, nachdem es am 30.01. nochmals teils kräftig geschneit hatte. Dieser hatte nur bis zum 2. bestand. Danach stiegen die Tagestemperaturen. So schloss der Monat auch mit einer Abweichung von 1,7K ab. Frost gab es nur bis zur Mitte des Monats, Eistage nur noch am 8. und 11. aber nur minimal, negative Tagesmittel nach dem 14. gar nicht mehr. Niederschlag gab es bis zum 16. überhaupt keinen. Der Boden trocknete sehr aus. Am Ende standen trotzdem 124% vom Normalwert, denn vom 20.  bis zum 23. fielen alleine 34 mm. Danach blieb es erst einmal trocken. Beim Sonnenschein erreichten wir immerhin 105% auch wenn die Sonne zwischen dem 17. und 24. selten unser Gast war. Sehr intensiv schien sie vom 12. bis 16., da kamen 38 Stunden zusammen. Das war fast die Hälfte der Monatsbilanz. Sehr zu schaffen machte uns der Wind vom 20. bis zum 24. Die Schlechtwettertiefs entwickelten sich teils zu Sturmtiefs mit Werten von bis zu 20 m/s am 23. und 24.  

Der Februar startete trüb und trocken. Frostig und trocken war es noch bis zum 16., doch bereits ab dem 3. waren die Mittagstemperaturen deutlich im Plusbereich. Daher hielt der Schnee auch nur noch bis zum 2. durch. Die klare Nacht zum 2. brachte indes starken Frost. Es folgte Glatteisregen, der stellenweise bis in den Abend für Rutschpartien sorgte. Zum Morgen des 3. gab es etwas Sonne. Ab Mittag taute das Glatteis ab, dafür tröpfelte es auch wieder vom Himmel. Der 4. bis 6. stand unter dem Motto Nebel. Nach deren Auflösung tat sich ein sehr sonniger Vorfrühlingstag auf. Der blieb aber der einzige seiner Art. Sehr neblig startete der 5. In der Nacht zum 6. gab es leichten Schneefall, am Mittag etwas mehr. Danach wurde die Sicht besser, da sich die trockene Kaltluft immer mehr zu uns bewegte. Ein trüber frostiger Tag folgte. Der 8. blieb ein Eistag. Die Wolken waren am Nachmittag etwas dünner. Erst am 9. lichtete sich die Wolkendecke. Auch am 10. kam für 4 Stunden die Sonne zum Vorschein. Zum 11. blieb es den ganzen Tag bedeckt, das Schneefallgebiet löste sich vor den Toren auf, es wehte immer noch ein kräftiger Ostwind.  

Nun schlossen sich die sonnigsten 5 Tage des Monats an. Es sollten auch die kältesten werden. Nach dem 16. war dann Schluss damit. Am Morgen des 14. kam starker Dunst und Hochnebel auf, der sich erst am Vormittag lichtete. Daher heute nur ab 10 Uhr Sonnenschein. Ungetrübter Sonnenschein mit erstaunlichen 12°C folgte am 15. Fast wie Frühling. Auch an Folgetag war uns die Sonne bis zum Abend holt. Dann zogen die Wolken auf. In der Nacht kam der erste richtige Regen des Monats. Immerhin 4,4 mm. Die Sonne schaute über Mittag kurz vorbei. Ein leicht verregneter Tag bis in den Nachmittag folgte, dann nur noch trübe. In der Nacht zum 19. klarte es kurz auf. Bis zum Nachmittag hielt das sonnige Wetter, zum Abend kam Regen auf.

Ab dem Mittag des 20. wurde es stürmisch. Zu regnen fing es dann nach 14 Uhr an, ab 16:12 plötzlich recht kräftig bis zum Ende gegen 18:30. In der Nacht folgte weiterer Regen, am Vormittag sogar kräftiger. Erst der Nachmittag wurde etwas sonnig. Auch in der Nacht zum 22. gab es wieder Regen. Richtig kräftig wurde er nach dem Klimatermin 2, bis zum Abend waren es wieder über 10 mm. Dabei blies ein kräftiger Wind bei milden Temperaturen von bis zu 10°C. Der Niederschlag von gestern Abend summierte sich auf 14,4mm. Die Nacht blieb dann trocken, erst am Vormittag des 23. kam neuer Regen. Dieser war besonders am Nachmittag intensiver und brachte bis zum Abend 6,5mm. Erst in der Nacht zog der Sturm über uns hinweg und erreichte am Morgen mit fast 21 m/s in Spitzen seinen Höhepunkt. Bis zum Nachmittag beruhigte sich das Wetter und die Sonne kam heraus. Zum Abend klarte es auf und es gab wieder Frost. Am Morgen hatten wir Reif mit gefährlicher Reifglätte an bestimmten Stellen. Der Tag war bis zum Nachmittag sonnig. Der 26. hingegen blieb bis zum Nachmittag bedeckt. Zum Morgen des 27. lockerte es auf. Wir befanden uns in einer Aufheiterungszone, die sich gegen Mittag nach Norden verzog. Erst zum Nachmittag wurde es erneut heiter bei angenehmen 14°C. Nach den Tropfen der Nacht blieb es bis zum Mittag bedeckt. Dann kam die Sonne hervor. Zum Abend näherte sich aus SW ein Regengebiet, was aber sehr schwach blieb und hier wie auch in den letzten Tagen keine Menge fabrizierte.

NeueRekordwerte Februar (seit 1985)

10. höchstes Mittel  10,0°C seit 1998
13. höchstes Maximum  13,3°C seit 1998
27. höchstes Maximum  14,0°C seit 1994
18. höchstes Minimum  2,9°C seit 1995 
22. höchster Niederschlag 14,4mm seit 2016
18. höchstes E-Min  1,3°C seit 1995

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für März 2017

Es war ein außergewöhnlicher März mit einer Abweichung von 3,3K zum Normalwert. Damit ist er als zu warm einzustufen, hat aber nicht an den Rekordmonat aus dem Jahre 1990 bei mir herangereicht. Zumindest waren die 23,5°C am 31. neuer Tagesrekord. Ansonsten gab es am Anfang der 2. und in der Mitte der 3. Dekade auch noch Nachtfröste. Am 7. schneite es am Morgen, was zu Schneeflecken führte, dabei blieb es aber auch. Niederschlag gab es 110% vom Normal.  Dabei stach der 19. mit 10,3mm heraus. Vom 11.-16. und von 24.-28. blieb es auch mal trocken. Die Sonne war mit ihren 106% völlig bei ihrem Normal. Besonders sonnig war es dabei in der letzten Dekade mit 3 tagen über 10h. Sie erbrachte auch die Hälfte der Monatssumme. Die letzte Pentade war auch sehr warm. Hier konnte man schon von Frühling sprechen.

Der Monat begann mit ein wenig Regen. Über den Tag auch ein wenig Sonnenschein. Auch den 2. am ganzen Tag immer wieder Regen. Am Vormittag passierte dabei die Kaltfront mit einer ordentlichen Böe unseren Raum. Die Nacht war klar und kalt. Dafür entschädigte uns am 3. die Sonne. Später am Tag wieder vermehrt Wolken, die sich in der Nacht verzogen. Am Tag dann nur Cirren und Sonnenschein. Es wurden 17°C erreicht. Der wärmste Tag seit 02.10.2016 wurde dieser 4. In der Nacht machte sich ein Regengebiet auf den Weg, das hier jedoch zerfiel. Hier meist dichtere Wolken, die es der Sonne  schwer machten. Es wurden nur nur knapp 12°C erreicht. So blieb auch der 6. den ganzen Tag bedeckt, gelegentlich kamen ein paar Tropfen vom Himmel. Nur noch 8°C. Es wurde am nächsten Morgen empfindlich kalt. Zuvor wurde aus dem Regen erst Schneeregen und dann sogar Schneefall. Kurz war es am 7. etwas weiß geworden. Bis in den Vormittag war es bedeckt. Dann riss die Wolkendecke für eine Stunde auf, bevor die ersten Cumuli quollen. Zum Nachmittag näherte sich ein Regengebiet. Gegen 19.30 begann der Regen. Es folgte ein sonniger und milder Tag. Doch schon zum Abend meldete sich der nächste Regen, der am  Abend heftig wurde. Zum Morgen waren es 6,3mm. Die Sonne hatte am 10. nur kurze Auftritte. So auch am 11., erst gegen Abend klarte es auf, was Bodenfrost und Reif zur Folge hatte.

Endlich mal Sonne am 12. Durch dünne Cirren schien bis auch bis zum Nachmittag des 13. die Sonne, dann zog As auf. Meist bedeckt der nächste Tag. Am nächsten Morgen vereinzelt Tropfen, zum Nachmittag lösten sich die Wolken dann fast komplett auf. Bis dahin wehte ein kräftiger Wind. Zum 16. wurde es recht sonnig und warm. Bei 15°C konnte man die Sonne genießen. Gegen Mittag des 17. überquerte die Kaltfront mit einigen Windböen und ein wenig Niederschlag unseren Raum. Im Süden war sie intensiver. In der Nacht kam Regen, der meist kräftig war. Dieser ging bis in den Vormittag. Nun nahm der Wind Fahrt auf und erreichte am Nachmittag des 18. sogar Sturmstärke (BTF 9). Dabei ließ sich auch die Sonne einige Zeit sehen. Am 19. Setzte nach dem Mittag Regen ein, der schnell stark wurde. Um 18:30 maßen wir schon 9 Liter in 6 Stunden. Es folgte ein bedeckter Tag mit gelegentlichen Regentropfen und ein wenig Wind, das ganze bei milden Temperaturen um 14°C. Der Tag danach war bedeckt, zum Nachmittag zog eine Kaltfront herüber und brachte einen kräftigen Schauer. Fortan wurde es kühler.

Der 22. wurde der freundlichste Tag der Woche. Bis zum Nachmittag konnte uns die Sonne bei leichten Cirren verwöhnen. Seit dem Morgen des „Welttages der Meteorologie“ regnete es bei leicht kühlen Temperaturen, erst nach dem Mittag blieb es trocken. Erst in der Nacht klarte es auf. Das bescherte uns einen der sonnigsten Tage dieses Jahres. So erreichten wir auch fast 15°C. Ein wunderschöner Tag schloss sich an, am Vormittag noch dichterer Ci, aber später dann toller Sonnenschein. Nun endlich wird es Frühling mit steigenden Temperaturen und viel Sonnenschein. Am 27. mit 18°C noch wärmer als gestern. Die Natur weiß es zu würdigen. Der erste Tag mit mehr als 20°C folgte. Ein echter Frühlingstag, der es auf 21,7°C brachte mit 11 Stunden Sonnenschein. Zum Morgen des 29. gab es noch Sonnenschein, dann zogen Wolken von Norden her auf. Nach dem Mittag fing es immer mehr an zu regnen. Zum Abend wurde dunstig. Bis zum Morgen regnete es. Ab dem Klimatermin II schien die Sonne, bis zum Abend erwärmte es sich auf 19°C und es klarte nach und nach auf. Mit 23,5°C schloss der Monat mit dem bisher wärmsten Tag des Jahres. Es war durchweg sonnig. Nur ein paar Cirren waren am Himmel.

NeueRekordwerte März (seit 1985)

30. höchstes Mittel  13,2°C seit 2002
31. höchstes Mittel  15,7°C seit 1998
28. höchstes Maximum  21,7°C seit 1989
31. höchstes Maximum  23,5°C seit 1994
30. höchstes Minimum  10,1°C seit 2012
31. höchstes Minimum  9,5°C seit 1994
09. höchster Niederschlag 6,0mm seit 2000
30. höchstes E-Min  8,5°C seit 2012
28. höchster Sonnenschein 11,0h seit 2007

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für April 2017

Dieser April war so gar nicht typische. Er begann stark mit dem wärmsten 1. April der letzten 32 Jahre (24,8°C) und ließ zum Monatsende stark nach und bescherte uns eine äußerst frostige letzte Pentade. Am Erdboden mussten am 20. -8,3°C gemessen werden, was für die Natur, vor allem für das Obst einen herben Rückschlag bedeutete.  Ab dem 25. gab es zudem jeden Tag Hüttenfrost, deren Tiefstwert allerdings mit -4,1°C auch am 20. war. So schloss der Monat mit einem minus von 0,5K. Der April hatte damit einen umgekehrten Temperaturverlauf. Beim Niederschlag sah es mit nur 52% sehr mager aus. Trotz des Eindruckes eine verregneten Osterfestes kamen keine menge zusammen. Nur an 6 tagen waren es mehr als 1mm, der nasseste Tag brachte es auf 5,7mm (12.). Ab dem 24. blieb es dann restlos trocken. Am 18. kam es wiederholt zu Graupelschauern, was kurzfristig auch zur Ausbildung einer Graupeldecke führte. Der teils stürmische Wind in der letzten Dekade holte dabei auch den letzten Tropfen aus dem Boden. So wurde auf den Feldern schon Sandfegen beobachtet. Aber auch bei der Sonne sah es nicht viel besser aus. Die erreichte nur 88%, 3 Tage kamen dabei über 10 Stunden. Nur an 2 Tagen schien sie überhaupt nicht.

Am 1. gab es noch einen drauf. Fast wäre es ein Sommertag geworden. Zumindest der wärmste seiner Art war es. Zum Abend nach 11 Stunden Sonnenschein zogen aus Süden Gewitterwolken auf. Doch diese zogen in der Nacht alle westlich vorbei. Nur Wetterleuchten konnte registriert werden. Die Wolken waren zum Morgen abgezogen. So blieb es in der ersten Dekade trocken und warm. Am 2. wurden nur noch knapp 19°C erreicht. Wir waren schon verwöhnt. Zum Morgen des 3. zog Hochnebel herein, der sich im Laufe des Tages leicht anhob aber blieb. Daher heute nur 11°C. Der 4. blieb trüb mit ein paar Tropfen und auch nicht wärmer. Die Sonne zeigte sich erst am 5. wieder Das merkte man auch an den steigenden Temperaturen. Zum Morgen verzogen sich die Wolken und bis zum Abend schien die Sonne bei 14°C, allerdings lebte der Wind zeitweise auf. Am 7. blieb es nochmals trübe. Tags drauf blieb es noch bedeckt und recht frisch.

Erst nach Hochnebel und Wolkenauflösung am 9. wurde es sonnig bei  20°C. Endlich ein wenig Frühling! Nach einer klaren Nacht wurde es sehr schnell warm. Bis zum Mittag kletterte das Thermometer auf 23°C.

Dann zog die Front mit Wolken und kühlerer Luft herein. Die Nacht und der Morgen waren noch klar bis heiter. Zum Mittag aber immer mehr Wolken und ab 12 Uhr leichte Regenschauer bei nur noch 10°C. In der Nacht regnete es. Dann hielt der Himmel entgegen der Prognosen dicht. Es wurde sogar wärmer als gestern. Erst zum Abend dehnte sich das Niederschlagsfeld auch auf unseren Raum aus und brachte fortan kräftigen Regen. Zum 13. gab es nur einen kräftigen Schauer, dafür war es windig. Die Sonne schaffte es immer wieder, sich zu behaupten. Alles in allem wurde der Karfreitag noch der schönste der Osterfeiertage. Er zeigte sich bis zum Nachmittag noch sonnig. Bis zum nächsten Vormittag blieb es noch ruhig. Dann griff Regen über, der bis zum Nachmittag ging. Dann ging er in Schauer über. Einer davon war kräftig. Einher ging der stürmische Wind damit.  Der Ostersonntag war von schnellen Wetterwechseln und geringen Temperaturen geprägt. Den ganzen Tag gab es Regenschauer. Tags drauf zwar Schauer, die hier aber nicht trafen. Dafür gab es mehr Sonnenschein. Die Temperatur schaffte es dennoch nur auf 12°C. Zum Nachmittag des 18. erste Wolkenlücken zwischen den Schauern mit Sonnenschein. Mit dabei war auch ein mäßiger Graupelschauer.

In der Nacht klarte es auf. Damit lebte die Frost und Bodenfrostsaison bis zum Monatsende noch mal auf, mit fatalen Folgen. Sonnig daher auch der Start in den Tag, doch schon am Vormittag quollen die Cb’s, was fortan zu Graupelschauern führte. Nach einer sehr kalten Nacht zum 20. wurde es wohl der sonnigste Tag der Woche. Doch der Frost der Nacht machte vieles kaputt. In der Hütte wurden -4,1°c und am Erdboden stolze -8,3°C gemessen. Das haben viele Pflanzen nicht verkraftet. Besonders die Kirschblüte und auch die ersten Fruchtansätze, sowie die Triebe von Kiwi, Hortensie oder Tränendes Herz haben es nicht überstanden. Bereits vor Mitternacht bedeckte es sich, so dass diese Nacht wieder frostfrei blieb. Es wurde allerdings ein recht milder Tag mit 15°C. Es folgte ein Tag mit vielen Wetterwechseln und stürmischen Wind. In der Nacht machte die Kaltfront der milden Witterung ein Ende. Nur noch knapp 10°C wurden erreicht. Es gab immer wider Graupelschauer, später am Abend noch ein kräftiger Regenschauer. Auch am 23. setzte sich das schauerhafte Wetter mit Regen und Graupel fort. Wenigstens kam immer wieder die Sonne heraus, denn der Wind war wieder recht stark. Nach einer leicht frostigen Nacht erwachte der Tag bei klarem Himmel. Über den Tag einige Wolken, aber es blieb sonnig und mild.

Bis zum Monatsende blieb es nun trocken aber leider auch frostig. Letzte Regentropfen gab es am 25. Trocken, recht mild und sonnig der 26. Erst zum Nachmittag stärkere Bewölkung. Auch in der Nacht zum 27. gab es wieder mäßigen Bodenfrost. Trotz Sonnenschein gab es drei kleine Schauer, aber ohne Menge. Nur zum Morgen des 28. gab es wenige Wolken, den Rest des Tages blieb es bedeckt. Zum 29. wurde es schon sonniger, auch wenn immer wieder kleine Schauer übers Land zogen. Eine frostige und klare Nacht beendete diesen April. Sonnenschein und einige Cumuli und ab dem Mittag Wind prägten den Tag.

Neue Rekordwerte April (seit 1985)

16. höchstes Mittel 16,6°C seit 1989
01. höchstes Maximum 24,8°C seit 1990
10. höchstes Maximum 23,2°C seit 2009
03. tiefstes Minimum -0,3°C seit 2010
20. tiefstes Minimum -4,1°C seit 1999
27. tiefstes Minimum -2,1°C seit 1988
28. tiefstes Minimum -0,3°C seit 2010
30. tiefstes Minimum -3,9°C seit 2007
27. tiefstes E-Min -5,4°C seit 2016
28. tiefstes E-Min -3,2°C seit 2016
29. tiefstes E-Min -4,3°C seit 2015
30. tiefstes E-Min -6,8°C seit 2007
12. höchstes E-Min 5,4°C seit 2013

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Mai 2017

Der Mai präsentierte sich mit 0,9K leicht über dem Normal, endete mit einer hochsommerliche Phase und 3 heißen Tagen. Nur bis zum 10. blieb es kühl. Die Eisheiligen, die 5 Tage zu früh kamen, waren dafür sehr gemäßigt. Nur an 2 Tagen fror es leicht, in der Hütte waren nur -0,3°C. Daher gab es keine neuen Frostschäden mehr, das hatte der April schon erledigt. Weiterhin Sorgen bereitete uns der Niederschlag, der, wenn er kommt, nur als Schauer punktuell niederging und auch nur 2/3 des Monatssolls erreichte. Zudem fiel der hauptsächlich bis zum 14., danach kamen nur noch 3 Liter. 22. Millimeter fielen allein vom 12. bis 14., was mehr als die Hälfte der Monatsumme ausmachte. Der Sonnenschein kam erst am 11. so richtig in Schwung, erreichte daher auch nur 106%. Ab dem 27. erlebten wir die erste Hitzewelle mit bis zu 31,6°C, was besonders den Kirchentagsbesuchern zu schaffen machte. 

Der 1. Mai begann noch sonnig. Bei einem starken Wind kamen wir dennoch auf 16°C. Nach 8 trockenen Tagen war es endlich soweit. Endlich Regen. Doch der Niederschlagswirbel kam am 2. einfach nicht näher und brauchte länger als erwartet, um endlich hier zu sein. Dann regnete  es für 3 Stunden und 2,4 mm. Warm und sonnig, aber schon wieder trocken präsentierte sich der 3. Seit der Nacht zum 4. kam Regen auf. Im Laufe des Tages wurde es immer trüber, da sich vermehrt Sprühregen darunter mischte. Die hohe Feuchte führte in den Frühstunden des 5. zu Nebel. Dafür blieb es nach dem Regen der Nacht trocken. In der zweiten Nachthälfte zum 6. trübte es sich ein. Doch zu Nebel kam es nicht mehr. Dafür wurde es sehr mild. Die Sonne kam erst am späten Nachmittag heraus. Fast 19°C konnten nach dem späten Erscheinen der Sonne am 7.  noch erzielt werden. Am 8. wurde es wieder nass. Kurz und heftig gingen die Niederschläge am Morgen und am Nachmittag nieder und brachten fast 5 mm. Nur noch 7°C wurden danach gemessen. In der Nacht zum 9. gab es leichten Frost. Ab dem Mittag kam es zu Schauern, aber auch zu Auflockerungen mit Sonnenschein. Das Regengebiet tags drauf zog nördlicher heraus, so dass wir nichts mehr abbekamen. Im Laufe des Tages wurde es freundlicher. Leichter Bodenfrost bei fast klarem Himmel folgte. Es war auch der letzte. Der Tag wurde ein Frühlingstag mit 21°C und Sonnenschein. Mit 24°C folgte am 12. ein sehr warmer Tag. Doch ab Mittag wurden die Wolken immer dichter. Südlich bildeten sich Gewitter. Doch wir bekamen davon nichts ab. In Baruth fielen indes 13 Liter bei einem Gewitter. Hier waren es nur 4 vom nachfolgenden Niederschlagsfeld. Ab Mittag des 13. trafen mehrere Schauer kurz hintereinander meine Station. Der 2. war stark und brachte 7 Liter in 15 min. Später am Nachmittag gewitterte es im Raum Baruth, was dort 13 Liter in einer Stunde zur Folge hatte. Bei uns blieb es dagegen mit 20°C und Sonnenschein ruhig. Bis zum Mittag folgte dem ein sehr warmer aber auch schwüler Tag. Die Gewitter ließen dann auch nicht lange auf sich warten. Zum Mittag grollte es schon im Süden. Das zweite Gewitter zog westlich vorbei und hinterließ im Kern bis zu 30 mm. Hier fielen bis in den späten Nachmittag immerhin fast 9 Liter. Zum Abend wurde es nochmals warm und sonnig. Bodennebel bildete sich aus.

Der Rest des Monats blieb dann nahezu trocken. Vor- und Nachmittags schien am 15. die Sonne, dazwischen war es stark bewölkt und einige Tropfen kamen herunter. Von Norden her näherte sich am 16. ein Niederschlagsfeld, was dem Sonnenschein schnell ein Ende setzte. Doch es kamen nur ein paar Tropfen. Der erste Sommertag des Jahres bescherte uns der 17., dies schafften wir erst kurz vor 16 Uhr. Zum Abend klarte es auf. 28°C, fast schon Hochsommer dieser 2. Sommertag in Folge. Es zogen Gewitter vom Harz nordwärts mit Stundensummen von 15mm. Mit 29,7°C hatten wir fast den ersten heißen Tag am 19. eingefahren, es war aber auch so heiß genug. Im Gegensatz regnete es in Köln bei nur 11°C!

Nachts kam die Kaltfront mit ein wenig Wind, aber keinen Tropfen mehr. Es kühlte sich bis auf 13°C ab. Ein schöner sonniger Sonntag folgte dem kühlen Vortag. Es waren schon wieder 23°C. Das war sehr angenehm! So auch am Folgetag. Bis zum Abend des 23. wurde es sogar noch ein Sommertag, dann zog eine Gewitterstaffel durch. Wir waren allerdings nur einen mageren Schauer ab. Bis in den Mittag des nächsten Tages blieb es bedeckt. Zum Abend gab es ein paar Tropfen. Vormittags war es noch sonnig, dann quollen die Wolken. So schafften wir es auch nicht über die 20°C. Erst zum Abend lockerte es sich wieder auf. In der Nacht zum 26. zog Hochnebel auf, der sich aber bis zum Mittag auflöste. Damit war der Weg frei für das sonnenreiche und heiße Wochenende. Zum 27. ein Sommertag ohne jede Wolke. Am 28. vermeldeten wir den heißesten Tag des Jahres bisher mit 31,4°C trotz einiger Wolken. Zum Abend gab es unverhofft einen Schauer. Trotz mehr Wolken vor allem am Vormittag wurde es fast genau so heiß wie gestern. Am 30. wurde es noch schneller heiß, doch die Wolken zum Mittag verhinderten letztlich, dass dieser Tag wärmer wurde als sein Vorgänger. Von der Gewitterfront wurden wir verschont. Über Berlin kamen dabei 15 Liter herunter, die sächsischen Gewitter löschten dabei den Großbrand bei Müllrose. Hier wurde es danach nochmals warm, sonnig aber schwül. Zum Abend näherte sich ein weiterer Gewittercluster, doch hier kam nur ein wenig Regen an. In der Nacht ereilte uns noch ein Schauer, so dass wir die Summe auf fast 3 Liter verbessern konnten. Der Morgen fast wolkenlos, über den Tag ein paar Quellungen bei kräftigen Wind und 24°C.

NeueRekordwerte Mai (seit 1985)

19. höchstes Mittel  21,4°C seit 1993
29. höchstes Mittel  23,5°C seit 2005
19. höchstes Maximum  29,7°C seit 1993
29. höchstes Maximum  31,4 °C seit 1998
09. tiefstes Minimum  -0,3°C seit 1997
30. höchstes Minimum  17,2°C seit 1995
18. höchster Sonnenschein 14,6h seit 2007
27. höchster Sonnenschein 14,3h seit 1999

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juni 2017

Der Juni war ein leicht zu warmer Monat mit einer Abweichung von +1,7K, da er schon einige hochsommerliche Phasen beinhaltete. Er fand aber auch ein sehr nasses Ende und schloss daher mit 223% ab. Dabei fiel ein Teil in der ersten Pentade, der Hauptteil von 70 mm jedoch vom 28.-30. des Monats. Hier wurden im Berliner Raum sogar Höchstmengen von bis zu 200 mm innerhalb von 18 Stunden gemessen. Dazwischen war es eher trocken und heiß. Auch die Sonne leistete einiges an Überstunden und erreichte 116% ihres Solls. Nur einen Tag war sie nicht zu sehen, das war der Dauerregentag am 29. 

Der Juni startete nahezu wolkenlos. Ein noch schönerer Tag als gestern folgte, der erste Sommertag.  Entgegen der Prognose lösten sich die Schauer in der Nacht zum 3. nicht auf. Sehr wolkig starteten wir daher in den Tag. Am Vormittag regnete es leicht. Der Nachmittag wurde bei 24°C recht schwül. Endlich mal Regen, auch wenn es der Pfingstsonntag (4.) war und viele sicher was anderes vorhatten, aber das Nass war bitter nötig! Am Vormittag fiel innerhalb einer Stunde Starkregen mit 12 Litern. Bis zum Nachmittag war das Niederschlagsgebiet durch, dabei wurde es windig. Insgesamt wurden mehr als 17 Liter gemessen. Später kam noch was Sprühregen auf, zum Abend gab es noch Sonne. In der Nacht zogen wieder Wolken auf. Die Sonne war bis zum Mittag daher kaum zu sehen. Zum Abend zog ein Schauerband mit eingelagertem Gewitter über uns hinweg. Erst am Mittag des 6. ließ sich die Sonne sehen. Die Gewitter in den Nachmittagstunden tangierten die Station nur. Es fiel nur ein schwacher Schauer. Es sollte eigentlich trocken und sonnig bleiben am 7., doch ab dem Mittag bildeten sich vermehrt Schauer und Gewitter. Diese zogen hier allerdings an uns vorbei. Nur ein paar kurze Regenschauer hatten wir. Zum Abend wurde es wieder freundlicher.

Der 8. kam nur schwerlich in Gang, die Sonne zeigte sch erst am dem Nachmittag, dafür blieb es nun etwas trockener. Ein sonniger und warmer Tag mit 28°C folgte. Eine Kaltfront beendete jedoch dieses Wetter am Nachmittag. So war es am 10. etwas kühler und auch mehr Wolken aber trotzdem schön. Doch schon der nächste Tag wurde heiß und sonnig. Erst zum Abend tauchten Wolken auf, die dem ein Ende bereitetet. Später gab es auch leichten Niederschlag. In der Nacht fiel leichter Regen. Die nächsten drei Tage blieben dann trocken. Zum Morgen heiterte es auf, der Tag war so sonnig, warm aber auch recht windig. Wolkenverhangen blieb der 13. Dafür gab es gute Sichten. Bestes Sonnenwetter bei angenehmen Temperaturen am Folgetag. Bis zum 15. hielt das sonnige und warme Wetter mit geringer Feuchte. Zum Nachmittag dann Frontaufzug mit Ac cas flo. In der Nacht ereilte uns die Kaltfront und brachte 4 mm Niederschlag. Über den Tag ließ sich die Sonne immer wieder zwischen den Schauern sehen.

Ab dem 17.  blieb es wieder 5 Tage trocken. Der Tag begann noch bedeckt. Erst zum Nachmittag lockerte es auf und die Sonne schien bis zu ihrem Untergang und konnte noch 22°C erzielen. Fast keine Wolke nach einer klaren und nicht mehr dunklen Nacht am 18. 27°C waren das Tagesergebnis. Der erste heiße Tag des Junis und der drittwärmste des Jahres folgte dem. Am 20. wurde es noch schneller heiß als gestern. Doch aufziehende Wolken aus dem Norden und Cumulus verhinderten ein höheres Maximum. Zum Abend dann nur noch 25°C und ein lebhafter Wind. Fast schon entspannend. Der folgende Tag war wie eine kurze Verschnaufpause nach den beiden heißen Tagen. Genau 25°C wurden erreicht. Bereits am Morgen des 22. war zu spüren, dass es ein heißer Tag werden sollte, bevor die Kaltfront uns erreichen würde. Schon ab Mittag zogen die Cirren auf, alsbald folgten Ac und Sc mamatus. Kurz vor 15 Uhr die ersten Donnerschläge. Doch die großen Gewitterzellen zogen hier weit südlich vorbei. So traf nur ein Randgewitter mit 1mm Regen. Die Frontböe erreichte Windstärke 8 und warf in der Umgebung wahllos so einige Bäume um. Die Temperatur sank dabei von 30°C auf nur noch 18°C. Nach einer turbulenten Nacht beruhigte sich das Wetter heute wieder. Nur der Wind begleitete uns den Tag über. Die Sonne konnte über weite Strecken scheinen. Ein Sommertag trotz starker Bewölkung gab es am 24. Am nächsten Tag brachte ein Schauerband 2 Stunden lang Regen. Zum Abend waren es fast 7 mm und es beruhigte sich wieder. Dafür war bei 24°C Schluss. Auch in der Nacht kamen noch einige Schauer. Sonne konnten wir erst am Nachmittag sehen. Nach einer teils klaren Nacht verdichteten sich die Wolken am 27., aber nur As tr.

Der 28. glänzte mit 28°C. Dann kam die Kaltfront. Die Gewitter indes zogen einmal westlich und dann südlich an uns vorbei. Wir bekamen daher nur 1,5 mm während des Niederschlagsbandes. Der starke Nebel der Nacht löste sich am Vormittag auf. Ab dem Mittag griff das Tief mit seinen Regengebiet von Osten her auf uns über. Zunächst war es auch schauerartig verstärkt, so dass wir in den ersten 2 1/2 Stunden 20 Liter bekamen, zum Abend waren es bereits 30. Der Regen hielt aber weiter an und ließ erst in der Nacht allmählich nach. So konnten wir immerhin 48 Liter messen. Damit waren wir aber weit von den Extremwerten im Berliner Raum entfernt, wo Stationen zwischen 150 und fast 200 mm hatten. Dafür erwischten uns bis zum Mittag des 30. zwei extrem intensive aber kurze Schauer, den ersten auch mit Gewitter. Um 15 Uhr war dann endlich Schluss bei einem Stand von 21 Litern. So landeten wir in 27 Stunden bei knapp 70 mm.  

NeueRekordwerte Juni (seit 1985)

29. höchster Niederschlag 47,7mm seit 1994
30. höchster Niederschlag 21,8mm seit 2001
23. höchstes E-Min  15,1°C seit 1991
24. höchstes E-Min  16,9°C seit 2016
25. höchstes E-Min  14,2°C seit 2016
01. höchster Sonnenschein 15,4h seit 2014
02. höchster Sonnenschein 15,7h seit 1985
14. höchster Sonnenschein 15,5h seit 2015

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juli 2017

Der Juli war mit einer Abweichung von 0,1K temperaturnormal und wies nur am Monatsende eine hochsommerliche Phase auf. Sommerliche Phasen waren zudem vom 6.-9. und vom 18.-24. zu verzeichnen. Der Niederschlag erreichte hier einen Wert von 153%. Dazu trugen die 4 Starkregentage am 10. und von 24.-.26. mit Werten von 16,3 bis 25.8 mm bei, die zusammen schon 2/3 der Monatssumme und allen schon 106% der Normsumme ausmachten. Vom 13. bis 21. fielen dagegen nur geringe Mengen. Außer am 10. fielen die 6 Gewittertage nicht auf die Starkregentage und brachten nur geringen Mengen. Am 23. bildete sich Nebel aus. Nur 2 tage blieben ohne Sonne (25./26.), das waren die Dauerregentage. Zudem schaffte sie nur 97% des normalen, obwohl 11 Tage über 10 Stunden gemessen werden konnten.

Das Wetter hielt sich bis in den Nachmittag, auch wenn die Sonne nur sehr kurz herauskam. Zum Abend setzte Landregen ein, der bis zum Abend 1,5mm brachte. Der Sonntag blieb bis zum Mittag eher bedeckt. Danach gab es ein Wechsel von leichten Schauern und Sonnenschein bei mäßigem Wind. Wolkenlos begann der Tag, es wurde der zweitsonnigste des Monats. In der Nacht gab es einen Schauer. zum Morgen wurden die Wolken allmählich weniger. Bis zum Abend hatten sie sich aufgelöst und die Sonne schien. In der Nacht zum 5.  bedeckte es sich und so kam es zu leichten Regen mit Sprühregen. Der Nachmittag wurde etwas sonniger und wärmer. 

Am 6. meldete sich der Sommer zurück. Die Nacht war fast klar, zum Morgen Wolken. Erst gegen Mittag wurde es sonnig und recht warm. Ein Sommertag folgte. Die Nacht blieb trocken, erst am Morgen des 7. gab es einige Tropfen, das war’s! Zum Mittag wurde es immer sonniger und der Rest des Tages war schwül-warm. Denn auch die Tagesgewitter zogen meist über Berlin und wir bekamen nichts davon ab. In der Folgenacht ereilte uns noch ein kräftiger Schauer von fast 5 mm. Der Tag wurde dann sehr sonnig uns schaffte am Nachmittag noch zum Sommertag. Zum Morgen des 9. zog es sich zu. Es folgte ein kleines Regengebiet. Ab dem Mittag schien dann aber bei 25°C die Sonne.

Am 10. legte der Sommer mit vielen Wolken eine Pause ein. Ein Tief zog mit starken Schauern und Gewittern über uns. Hier wurden fast 25mm in zwei Hauptschauern gemessen. Danach war es unerträglich schwül. Mittags wurden Dampfdrücke von 23 hPa bei 90% Luftfeuchte registriert. Ein letzter Sommertag folgte noch am 11. Erst zum Abend wurde es bei einem kräftigen Schauer nass. Danach folgte noch ein toller Regenbogen am abziehenden Gewitter.

Etwas milder ging es die nächsten Tage weiter. Es dauerte noch bis zum Mittag, ehe es zu regnen anfing. Es fielen allerdings nur 1,5 mm. In der Nacht gab es dann starken Regen. In der zweiten Nachthälfte klarte es zeitweise auf. Der 13. war dann trocken aber wieder von Wolken beherrscht. Nur etwas über 20°C wurden erreicht. Wenig Sonne auch am 14. Ein Schauer- und Gewitterband zog am 15. östlich von Nord nach Süd an uns vorbei und war dabei nur 30 km entfernt. Das bewahrte uns vor Regen und so konnten wir hier den Tag sonnig und gemütlich bei fast 24°C verbringen. Am 16. gab es zwischen dem Sonneschein immer wieder Regentropfen. Im Laufe des Folgetages wurde es immer freundlicher. Zum Abend lösten sich die Wolken dann vollständig auf.

Ein bemerkenswerter Sommertag folgte am 18., je südlicher man kam desto wärmer wurde es. Der Sommer nahm nochmals Anlauf. Am 19. entwickelte sich der Tag aus einer recht kühlen Nacht schnell zu einem fast heißen. Auch der 20. wurde fast ein heißer Tag, was die Schauer und Gewitter am Nachmittag aber verhinderten. Dieses wiederum fielen nicht so heftig aus bzw. trafen hier auch gar nicht. Resultat waren ein Ferngewitter und ein kurzer kräftiger Schauer mit 1,3mm.  Es folgte ein schwüler Sommertag. Die Schwüle blieb auch am 22. erhalten bei 27°C. Bereits am Vormittag bildeten sich erste Schauer und Gewitter, die hier aber vorbeizogen. Wir bekamen erst am Nachmittag von einem Randschauer 1,6 mm. Die starke Gewitterlinie mit Mengen von bis zu 50 mm in einer Stunde bildete sich erst östlich von uns aus. Darauf bildeten sich in der Nacht Nebel, der erst von Regen am Morgen vertrieben wurde. Ab dem Mittag kam die Sonne heraus und es wurde ein Sommertag.

Das schaffte der 24. nicht mehr. Doch der Regen brauchte noch lange, erste Tropfen fielen nach 18 Uhr. In der Nacht wurde der Regen heftiger und hielt bis zum Mittag. In der Summe waren 27,2mm gefallen, im Zentrum des Regens weiter nördlich zwischen 50 und 80mm. Der Nachmittag blieb fast trocken. Ab dem Morgen des 26.  regnete es wieder, bis zum Abend kam bei teils starkem Regen 20mm zusammen, dabei blieb es mit 17°C recht frisch. Am 27. lockerte auf, erst gegen Mittag bedeckte es sich wieder. Es gab aber nur ein paar Tropfen, später wurde es auch noch mal etwas sonniger. Zum Morgen des 28. klarte es auf, später wieder Wolken. Der Nachmittag wurde aber sonnig. In der Nacht gab es einige Tropfen. Erst im Laufe des Tages kam die Sonne immer mehr heraus und wir erreichten fast 27°C am 29. Wolkenlos und sonnig startete der Tag danach. Auch wärmer war es als gestern. Es blieb recht sonnig und mit fast 33°C wurde es richtig heiß, übrigens der einzigste heiße Tag des Monats. Ein sehr warmer aber luftiger Tag präsentierte sich uns am Monatsletzten bei 29,5°C.

NeueRekordwerte Juli (seit 1985)

10. höchster Niederschlag 25,8mm seit 2011
24. höchster Niederschlag 16,3mm seit 2009
26. höchster Niederschlag 20,7mm seit 1991
18. höchster Sonnenschein 14,3h seit 2006

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für August 2017

Der August war mit nur 0,4K ein recht normal temperierter Monat. Dabei schaffte er nur 2 heiße Tage und 15 Sommertage, was durchaus im Mittel liegt. Richtig heiß war es aber nur zum Monatsanfang und zum Ende. Zur Monatsmitte gab es noch eine sommerliche Phase, nach dem 19. war es dagegen wenig warm. Niederschlag gab es nur bis zum 19., am 10. und 19. durchaus ergiebig mit über 15 mm. Fast erstaunlich, dass trotzdem 97% der Normalsumme erreicht werden konnte. Es war somit die erste Trockenperiode in dieser Vegetationszeit. 117 Prozent konnte die Sonne für sich verbuchen. Nur um den 11. herum war es wenig sonnig, sonst war es recht gut verteilt. Man kann diesen August also als ausgeglichenen Sommermonat bezeichnen.

Der August startete mit seinen fast einsam gebliebenen heißen Tag., der mit 30,8°C auch gleich den Monatshöchstwert markierte. In der Nacht passierte hier nichts mehr. Entgegen den Prognosen zogen die Gewitter alle SE an uns vorbei. Bis zum 5. blieb es noch trocken. Der Tag wurde recht warm und später auch noch sonnig. Seit dem Vorabend bis zum Mittag des 3. war es nahezu bedeckt. Trotzdem wurde es sommerlich warm. Für einen heißen Tag fehlten allerdings ein paar Sonnenstrahlen. Zum Morgen des 4. zog es sich nach einer fast klaren Nacht wieder zu. Zum Sommertag hat es aber gereicht.

Auch am 5. noch sonnig und warm, ab dem späten Nachmittag dann der Wetterwechsel mit Regen und sinkenden Temperaturen, danach nur noch 19°C. Ein klarer Morgen, am Tage ein paar Quellungen bei 23°C und etwas Wind am 6. Ein sonniger Sommertag mit wenigen Quellungen folgte. Trotz vermehrter Wolken am 8. wurde es ein sonniger und sehr warmer Tag. So auch der 9.

In der Nacht zum 10. kam es zu starken Schauern in Verbindung mit einem Gewitter, das bis zum Morgen über 16 mm brachte. Vom Vormittag bis zum Nachmittag war es sonnig, davor und danach sehr wolkig. In der Nacht wieder ein kräftiger Schauer, der 11. dann unter 20°C und bedeckt. Bis zum Mittag des nächsten Tages blieb es so, am frühen Abend ein wenig Sonne. Ein ruhiger und teils sonniger Tag folgte am 13. Knapp den Sommertag verpasst, so prächtig war das Wetter am 14. Der folgte am 15., aber kein heißer, viel Sonne, später dann lockere Wolkenfelder.

Am Morgen und besonders am Vormittag des 16. kam es zu kräftigen Regenschauern, die in kürzester Zeit 11 Liter brachten. Bis in den Nachmittag des 17. war es sehr sonnig und auch warm. Doch dann zogen immer mehr Wolken auf und machten den Himmel dicht. Nochmals sehr warm tags drauf, ab Mittag aber schwül. Zum Abend erste Gewitter mit Regenschauern. Sogar leichter Hagel war dabei. Nach den Gewittern der Nacht beruhigte sich das Wetter bis zum Morgen. Nach dem Mittag kam mehr und mehr die Sonne hervor. Bis zum Abend wurde es klar. Am Morgen des 20. frisch und klar, später vermehrt Wolken und ab dem Mittag auch einzelne Schauer. Dem folgte alles in allem ein ziemlich wolkiger Tag mit nur 20°C. Zum Morgen wenig Wolken und am Abend fast wolkenlos. Doch über Mittag des 22. war die Sonne fast gar nicht mehr zu sehen. Zum Abend waren es nur noch 16°C.

Es gibt ihn noch, den Sommer! Prächtiger Sonnenschein am 23., nur mit den Temperaturen will es weiterhin nicht klappen. Ein Schauergebiet am 24., anfangs auch mit Gewitter, brachte bei Gardelegen noch einiges an Niederschlag und einen Temperatursprung auf nur noch 13°C. Bis hierher hatte sich nahezu alles aufgelöst, nur die Wolken zogen hindurch und sorgten für Abkühlung. Damit war der Sommertag nicht mehr zu erreichen. Erst am späten Vormittag des 25. ließ sich langsam die Sonne wieder sehen. In der Nacht war es örtlich neblig. Der 26. blieb größtenteils wolkenverhangen. Am Nachmittag traf uns noch ein Minischauer. Bis zum nächsten Morgen war es noch bedeckt, die Nacht war dadurch sehr mild. Zum Vormittag lockerte es auf, so dass es sehr sonnig wurde. Mit 23,5°C wurde der 28. zwar noch kein Sommertag, doch es fühlte sich unter der Sonne schon mal so an. Allmählich setzt der Sommer wohl zum Endspurt an.

Endlich wieder einmal ein Sommertag. Nur vereinzelt zeigten sich Cirren am 29. Mit Ach und Krach wurde der 30. noch ein heißer Tag für den August draus. Denn schon ab dem Mittag zogen die Cirren des Tiefdruckgebietes auf, bis zum Abend machten sie den Himmel dicht. Bis zum Mittag war auch der Monatsletzte sommerlich warm und bei 27°C recht schwül. Dann kam der Wetterumschwung mit Wind und frischer Luft, aber nur mit geringer Niederschlagsmenge. Danach nur noch 20°C. Damit endet der Sommer auch pünktlich.

Neue Rekordwerte August (seit 1985)

22. tiefstes Maximum 19,0 °C seit 1999
07. tiefstes Minimum 6,5°C seit 1987
22. tiefstes Minimum 6,3°C seit 1991
23. tiefstes Minimum 4,7°C seit 1999
09. höchster Niederschlag 15,8mm seit 1993
07. tiefstes E-Min 4,7°C seit 2005
07. höchster Sonnenschein 13,8h seit 2004
29. höchster Sonnenschein 12,5h seit 2005

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für September 2017

Der September war mit nur -0,2K Abweichung temperaturnormmal. Auch die Sonne erreichte mit 91% nur mittlere Werte. Trotzdem blieb der Monat mit nur 63% um einiges zu trocken. Den stärksten Niederschlag hatten wir am 23. und 24., wo zusammen 15,6mm gefallen waren, was schon die Hälfte der Monatssumme darstellte. Dieser Regen brachte auch die Pilze zum Wachsen. Dann allerdings kam in der kurzen Altweibersommerphase bis zum Monatsende nichts mehr hinzu. Am Monatsanfang bis zum 6. und auch vom 16.-20. blieb es schon trocken. Besonders beim Mais konnte man diese Austrocknung gut beobachten. Warm war es auch vom 4.-6., doch Sommertage waren dieses Jahr nicht drin. Aber auch frostfrei blieb es, obwohl wir vom 16.-20. schon kühle Nächte hatten. Dort sank das E-Min bis auf 0,8°C ab.   

Der Monatsauftakt war fast durchweg bedeckt. Es folgte ein teils sonniger Tag, an dem besonders am Nachmittag Cumuli quollen. Bis zum Mittag war auch der 3. sehr sonnig, dann bildeten sich Schauer aus, 0,9 mm trafen uns am Abend. Mit Bodennebel, Tau und Sonnenschein begann Herbsttag am 4., der das Zeug hatte, sich zu einem guten Sommertag zu mausern. Am Nachmittag maßen wir 22°C. Es folgte wohl der schönste Tag der Woche mit 24°C, dem Monatshöchstwert. Am späten Nachmittag dann erste Wolken aus W, Boten den Wetterumschwunges Morgen. Der erste Regenschauer folgte am Vormittag des 5. Bis zum Abend gab es noch mehr kurze aber kräftige Schauer. Dazwischen unter Sonnenschein schwüle 23°C. Am 7. gab es unter kurzen sonnigen Momenten immer wieder kleine Schauer, die aber keine Menge brachten. Begleitet wurden diese von einzelnen Böen. Tags drauf blieb bedeckt und es wurde immer trüber mit einigen Tropfen. Auch am 9. war vom großen Regen nichts zu spüren. Zwar tröpfelte es bis zum Nachmittag, doch nur 0,1mm kamen zusammen. Zum Morgen war es noch fast bedeckt, das Niederschlagsfeld lag noch südöstlich von uns. Dies löste sich immer mehr auf und auch die Wolken nahmen ab dem Mittag deutlich ab und hatten sich bis zum Sonnenuntergang aufgelöst. So konnte die Sonne am 10. seit dem Vormittag scheinen. Sonnig auch der 11. bis zum Mittag. Zunächst löste sich das Regenband hier auf, am Abend erwischte uns dann aber doch noch ein Schauer. Das leichte Regenwetter sollte uns noch bis zum 15. begleiten. Zum Morgen des 12. gab es noch Sonne. Zum Nachmittag bildeten sich wieder Schauer. Am 13. ging es schon vormittags los. Dann wieder sonnige Momente. Zum Abend erreichte der Wind Sturmstärke. Erst in der Nacht flaute er ab. Seit dem Mittag des 14. gab es wieder Schauer, doch richtig was abbekommen haben wir nichts. Erst ein kräftiger Schauer am frühen Abend mit einem kleinen Gewitter darin brachte endlich 2 mm. Zum 15. bildeten sich noch einige Schauer aus.

Dann folgten 4 trockene Tage. Ein wunderschöner Altweibersommertag mit nur wenigen Wolken folgte am 16., dafür recht kühle und klare Nächte. Bis zum Mittag war der nächste Tag genau so sonnig, dann vermehrt Quellungen. Doch die Schauer regneten alle SW ab. Mit 19°C folgte dem ein ebenso toller Tag wie gestern. Am 19. gab es ein wenig Bodennebel, am Boden maß ich allerdings nur 0,8°C. Auch dieser wurde ein sonniger und milder Tag. Zum Abend war es allerdings fast bedeckt, der Altweibersommer legte eine Pause ein.

Der 20. begann stark bewölkt, was uns vor Bodenfrost bewahrte. Bereits am Vormittag hatten wir einige Schauer. Gegen Mittag war einer recht stark und brachte 3mm. Zum Nachmittag wurde es sonniger. Der nächste Tag blieb bedeckt. Die Wolken der Nacht machte diese zu einer milden. Im Laufe des Tages wurde es immer sonniger. Zum Abend lösten sich die Wolken auf. Bis in den Vormittag des 23. Blieb es noch sonnig, dann zog es sich aus Osten kommend immer weiter zu.
Am Abend kam dann der langersehnte Regen. Der nächste Tag war sehr herbstlich, bis zum Mittag gab es immer wieder leichten Regen und Sprühregen. Am Nachmittag schlug das Ganze in kräftige Schauer um. Zum Abend fielen innerhalb von 15 min 6mm. Zusammen waren es 10mm. In der Nacht fiel kaum noch Regen, am Vormittag ein wenig Sprühregen. Nach dem Mittag blieb es dann trocken.

Die Sonne ließ sich erst wieder ab dem späten Vormittag des 26. sehen, doch zum Abend zog es sich wieder aus Osten her zu. Erst ab dem Mittag kam die Sonne heraus und es wurde mit 19°C recht warm. Die Sonne läutete auch am 28. einen schönen Herbsttag ein. Fast 21°C wurden erreicht, doch ab Nachmittag wieder Wolken. Ein schwaches Regengebiet näherte sich aus dem SW, brachte aber nichts mehr. Zum Morgen verzogen sich die letzten Wolken und es wurde ein durchweg sonniger Tag bei 22°C. der 30. sollte der letzte warme Tag des Altweibersommers sein. 21°C wurden erreicht, zum Abend machten sich im Westen die ersten Wolken bemerkbar.

NeueRekordwerte September (seit 1985)

16. tiefstes Minimum  4,3°C seit 2011
24. höchster Niederschlag 10,5mm seit 2001
05. tiefstes E-Min  2,2°C seit 2010

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Oktober 2017

Der Oktober brachte uns zwei Orkane mit teils verheerenden Folgen. Ansonsten kam er uns sehr mild entgegen. Es gab nur zwei Mal leichten Bodenfrost, am 9. und 30., der aber noch keinen Auswirkungen hatte. Zum Monatsende schloss er mit einem Plus von 2,5K. der Niederschlag konzentrierte sich auf die erste und dritte Dekade und erreichte trotzdem den stolzen Wert von 236%. Großen Anteil hatte dabei auch der Orkan vom 5. Mit 15,3 mm und der 2. Mit 11,6mm. Vom 11. Bis zum 19. Blieb es dagegen trocken und wir erlebten einen goldenen Oktober mit Tageswerten über 23°C. 4 Tage kamen dabei über 20°C. hier schien auch die Sonne am intensivsten mit Tageswerten über 8 Stunden. Dennoch konnte sie nur 805 der Normsumme für sich verbuchen. Am 5.  und 29. kam es zu Orkan- bzw. Sturmböen von 31,9m/s und 27,3 m/s, was besonders am 5. zu massiven Schäden bei den Bäumen führte. Hier fiel 26h der Strom dadurch aus. In der Fläche war der Orkan am 29. sogar stärker, richtet aber trotzdem nicht mehr so viel an. Vom 17. bis 19. gab es Nebel, der sich immer schwerlicher auflösen wollte und damit den goldenen Oktober beendete. 

Das Niederschlagsband am 1. kam aber nur sehr langsam voran. So fing es erst gegen Morgen an, leicht zu regnen. Nach einer klaren Nacht zogen am Morgen die Wolken auf. Ab Mittag gab es kräftigen Regen, der bis zum frühen Abend ging. Davor war es auch recht windig. In der Nacht zum 3. startete das zweite Regenpaket seinen Angriff. So waren es zum Morgen fast 12mm. Dann verzogen sich die Wolken und es wurde ein milder und sonniger Tag. Zum Nachmittag bildeten sich einige Schauer, von denen einer hier traf und in kürzester Zeit 1mm ablud. Am 4. blieb es den ganzen Tag bedeckt. 

Gegen 16 Uhr war das Orkantief  “Xavier” da, der Ex-Hurrikan, und hat seine volle Ladung auch im Berliner Raum abgeladen. In Schönefeld waren es 32,8 m/s um 16:14 Uhr. In Jänickendorf ist seit ca. 16 Uhr der Strom ausgefallen, eine Hochspannungsleitung war gekappt. Die hiesige Windspitze erreichte um 16.00 Uhr 31,8 m/s (115km/h), in Berlin-Schönefeld waren es 32,8m/s. Viele Bäume nach und in Luckenwalde sind umgestoßen. Die Schäden waren wie überall im Gebiet verheerend. Zumindest beschränkten sie sich fast ausschließlich auf gefallene Bäume, hier in der Region gab es keine Opfer, trotzdem gab es 7 Tote, die meisten beim Autofahren, was hätte nicht sein müssen. Die Warnungen waren eindeutig! Allein zwischen Jänickendorf und Luckenwalde gab es drei Straßensperrungen wegen gekippter und gebrochener Bäume, eine Vielzahl mehr ist noch gefallen aber ohne Behinderungen, die meisten sind allerdings mit den Wurzeln gekippt, in Luckenwalde leider einer auch auf ein Haus. Bäume, die gebrochen sind, waren meist schwach und hohl. Am Königsgraben brachen mehr als 2 Drittel einer sehr alten Trauerweide ab und versperrten die Straße. Das Herbstfeuer am 6. fiel auch aus, da die Feuerwehrleute weder Lust noch Zeit hatten, zu feiern, zum anderen ist auch das Festzelt weggeflogen. Über 15mm sind dabei gefallen.

Am 6. ging es wesentlich ruhiger zu, nicht nur vom Wetter her. In Stülpe und in Baruth fiel die Schule aus. Zu Hause ging es wie im alten Bauernhaus zu, alles versammelte sich in der Küche, wo alles auf dem Gasherd zubereitet wurde, damit war die Küche auch der wärmste Raum. So gab es heute handgebrühten Kaffee. Nun geht es ans Aufräumen, das Laub des gesamten Weines fand ich heute Morgen im Pool, das Trampoline hatte sich am Grillplatz in den Kastanien verkeilt, Schäden gab es aber nicht. Gegenüber ist bei einem Nachbarn eine große Korkenzieherweide zum Nachbarn entwurzelt, beim anderen ist eine Zierfichte auf die Straße gekippt. Erst nach 26 Stunden ohne Strom gingen erst kurz vor 18 Uhr die Lampen wieder an. Damit war dieser Ausfall der längste Stromausfall seit der von Silvester 1978 zu 1979. Erst jetzt konnte versucht werden, an die Daten zu kommen. Während der ganzen Zeit lief die Fegerstation auf Akku, noch schien alles zu laufen, der Akku stand noch bei 12,5V nach 24 Stunden. Doch nach 36 Stunden werden die Daten ohnehin überschrieben, dann wäre der Speicher voll. Um 18.15 dann der spannende Moment, lassen sich die Daten auslesen? Ja, es klappte nach dieser langen Zeit und ich konnte vermelden, alle Daten da! Die Fegerstation hat absolut perfekt gearbeitet! Ansonsten wäre der größte Orkan der letzten Jahrzehnte ohne jede Dokumentation geblieben wäre. 

Die Folgenacht war anfangs klar, zum Morgen zogen wieder Wolken auf. Bei starkem Wind begann es am Nachmittag zu regnen. Dieser intensivierte sich bis Mitternacht. Bis in den Vormittag des 8. regnete es kräftig. Insgesamt waren es 10 mm seit gestern früh. Ab dem Mittag schien die Sonne für den Rest des Tages. Zum Abend klarte es auf, was man sofort bei den Temperaturen sah. Nach dem ersten Bodenfrost des Herbstes am 9. zogen erst Hochnebel dann Nebel auf. Der löste sich am Vormittag wieder auf, sodann schien die Sonne und machte diesen Tag zum schönsten der Woche. Am Nachmittag allerdings traf uns ein Schauer. Nach dem Regen der Nacht blieb es trüb. Es sollte der letzte bis zum 20. bleiben.

Am 11. war zeitweise schon die Sonne zu sehen. Mit 17°C war es jedenfalls schon deutlich wärmer als die Vortage. Ein paar Tropfen gab es noch am Vormittag des 12, doch dann kam immer mehr die Sonne heraus. Aber auch windig wurde es. Mehr Sonnenschein gab es am 13. Bei der Temperatur erreichten wir aber erst 17°C. Ab Morgen kommt der goldene Oktober. Die Sonne zeigte sich immer mehr und die Temperatur kletterte auf 22°C, dann nahmen die Wolken aber wieder überhand. Der 16. startete mit Tau und Bodennebel und endete auch so. Dazwischen war es ein wunderbar warmer und sonniger Tag mit 22°C. Ein sonniger Spätherbsttag ohne jegliche Wolke und 23°C folgte dem. Was will man mehr! Der 17. Wurde mit strahlendem Himmel und 23,6°C der wärmste Tag dieses Oktobers. Bis zum Mittag des 18. gab es dagegen dichten Nebel, dann Sonnenschein und ab dem Abend wieder Nebel. Dieser hielt sich wieder bis in den Mittag des Folgetages.

Am 20. gab es zwar keinen Nebel, doch war dafür nur noch der Vormittag sonnig. Damit endet diese Schönwetterphase. Bereits gegen Mittag zogen dichtere Wolken auf und brachten bis zum Abend Regen. Tags drauf blieb es bedeckt. Erst am Nachmittag gab es kurze Auflockerung, bis in den Abend folgte leichter Regen bis in die Nacht hinein. Sonnenschein gab es nur um die Mittagszeit. Später zum Abend dann wieder mehr Wolken. Bis auf wenige sonnige Minuten am Nachmittag des 23. blieb es ein trüber Tag, an dem es zu mäßigen Sprühregen oder leichten Regen kam. Am nächsten Tag noch einige Tropfen und Dunst. Nur am Nachmittag schien 2 Stunden die Sonne. Nachts gab es kräftigen Regen. Nach dem Mittag war es aber auch sonnig.

Zum Monatsende verschlechterte sich das Wetter weiter. Am 26. letztmalig Werte über 15°C. Am Vormittag schien trotz starker Bewölkung zwar noch die Sonne, doch in den Abendstunden fing es dann an zu regnen. Dieser ging in der Nacht weiter, am Nachmittag brachte ein Schauer fast 4 Liter. Den ganzen Folgetag gab es Regentropfen. Das Regengebiet zog weiter westlich an uns vorbei. Der Wind lebte schon auf Windstärke 7 auf.

Gegen 3:30 in der Nacht zum 29. war der Orkan angekommen. Bis zum Mittag hatten wir dann Böen bis zur Starke 10. In Berlin wurde wieder Orkanstärke erreicht. Gegen Mittag folgte ein kräftiger Schauer mit fast 7mm. Danach wurde es immer trockener und es klarte bis zum Abend auf. Zum Morgen gab es einen Regenschauer, was uns wohl vor dem Frost geschützt hat. Dann klarte es auf. Am Tage bildeten sich einige Quellwolken. Hier blieb es jedoch trocken. Zum Abend klarte es schnell auf, auch die Temperatur fiel recht schnell, so dass in der Nacht mit Frost gerechnet werden muss. Es blieb ein ruhiger Reformationstag, Vormittag gab es ein wenig Sonne, insgesamt blieb es kühl.
NeueRekordwerte Oktober (seit 1985)

11. höchstes Mittel  15,0°C seit 1988
14. höchstes Mittel  15,8°C seit 1990
15. höchstes Mittel  15,6°C seit 2001
17. höchstes Mittel  16,4°C seit 1998
17. höchstes Maximum  23,6°C seit 1990
11. höchstes Minimum  13,2°C seit 2001
12. höchstes Minimum  11,3°C seit 1995
02. höchster Niederschlag 11,6mm seit 1997
05. höchster Niederschlag 15,2mm seit 2016
09. höchster Niederschlag 5,2mm seit 2011
11. höchstes E-Min  11,6°C seit 1999
12. höchstes E-Min  8,6°C seit 1995

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für November 2017

Der November war trotz der 16 Bodenfrosttage insgesamt 1,6K wärmer als sein Normal. Zu Hüttenfrost kam es an 6 Tagen. Besonders warm war es in der ersten Pentade und 3 Tage bis zum 24., wo es bis zu 15°C warm wurde. Mit 128% war es wieder ein zu nasser Monat. Besonders am 25. war es mit 14,1mm besonders nass. Danach schloss sich eine frostige Phase an. Doch es blieb bei Regen. Es gab nur 8 niederschlagsfreie Tage. Beim Sonnenschein sah es nicht ganz so rosig aus. Es konnten nur 92% der Normalsumme erzielt werden. An 8 Tagen schien sie überhaupt nicht. Nebel gab es an 4 Tagen.

In der Nacht kam Regen auf und es wurde dunstig. Dabei wurde es wieder milder. Über den 02. gab es nach der Nacht auch immer wieder Regen. Erst zum Abend klarte es auf. Bis in den Mittag des 3. war es noch bedeckt. Dann lockerte es endlich auf. So konnten wir heute Nachmittag noch die Sonne sehen. Dafür wurde es unter dem Vollmond schnell kalt. Der sonnigste Tag der Woche folgte, allerdings verstärkten sich die Wolken später, doch zum Abend war der Vollmond durch den Ac zu sehen. Das Regengebiet am 5. zog eher nördlich. Erst zum Abend griff es auf uns über, brachte dann fortan kräftigen Regen. Gegen Mitternacht endete der Regen, der über 11 Liter brachte. Ab Mittag des 6. wurde es ein sonniger Tag, zum Abend dann recht schnell kühl. Es bildete sich Bodennebel, später schnell Nebel. Bis in den Vormittagsstunden war es sehr neblig, dann löste er sich auf. Zum 8. war wohl der letzte Sonnenschein für die nächsten Tage und der dauerte auch nur bis zum Mittag. Dann zog es sich zu. Es folgte ein durchweg trüber und kühler Novembertag. Bereits in der Nacht zum 10. gab es Regen, über den Tag bei zunehmendem Wind immer wieder Tropfen. Zum Abend zog dann die Kaltfront mit Schauen und Windböen herüber. Nach einer ruhigen Nacht kam der Regen am Morgen wieder und teilte sich den Tag mit einigen sonnigen Momenten. Dabei blieb es recht windig und relativ kühl. Erst am 12. trocken, dafür war es sehr kalt. Am Morgen gab es bei kurzer Aufheiterung Bodenfrost mit 2 cm und Reifbildung. Bis in den Mittag des 13. blieb es bedeckt und regnerisch. Erst dann kam die Sonne zum Zuge. In der Nacht klarte es auf und es gab wieder Frost, der am Morgen mit -2,5°C in der Hütte und -5,1°C am Boden zu buche schlug. Damit sind dieses Jahr so spät wie selten die Dahlien erfroren. Gegen Morgen zog noch Nebel auf, dann war der Weg auch für die Sonne eine Zeit lang frei. Der 15. blieb dagegen wieder ein trüber Tag mit einigen Regentropfen am Abend. Bis dahin war auch der 16. bedeckt. Dann klarte es auf. In der Nacht zog Regen über uns nach Süden hinweg. Die Luft war noch zu feucht. Nach dem ersten Sonnenschein kam eine Mischung aus Hochnebel und Cumuli auf, die sich erst eine Stunde später wieder lichtete. Ab da war es durchgängig sonnig, zum Abend dann klar. Frost und Reif waren nach Sonnenuntergang schnell da, was zur kältesten Nacht des Monats führte.

Es folgte wieder ein bedeckter Tag. Am Nachmittag überquerte eine Front mit Regen unseren Raum. Am 19. blieb es bis zum Mittag ruhig, dann bildeten sich allmählich Schauer heraus. Einer kurz nach Mittag 1,7 mm. Nach einer zunächst klaren Nacht zog am Morgen ein Niederschlagsgebiet auf und brachte leichten Regen. Dann wurde es erst nach dem Mittag bei kräftigem Wind wieder nass.

Vom 21. bis zum 25. blieb es frostfrei. Dafür gab es den ganzen Tag lang Regen und Sprühregen. Auch in der Nacht fiel kräftiger Regen, zum Morgen schauerartig verstärkt, insgesamt 8 mm. Es folgte endlich mal ein trockener Tag. Mild war es geworden mit 13°C und sonnig auch. Zum Nachmittag zog schon wieder ein schwaches Niederschlagsfeld durch. Erst danach klarte es auf. Der Vormittag des 24. hatte noch was von Frühling, auch die Sonne war bis zum Mittag noch zu sehen. Die Temperatur erreichte 15°C. Zum Nachmittag zog dann kräftiger Regen auf. Damit war die sehr warme Phase auch beendet.

Dauerregen auch am nächsten Morgen, der recht stark war. Bis zum Abend fielen 19mm. Dabei sank die Temperatur auf 4°C ab. Da es in der Nacht zu Frost kam und der Straßen noch nass vom Regen, überfror es kurzerhand. Am Morgen hatten wir neben Reif auch Eisglätte. Bis zum Nachmittag schien die Sonne. Sonnig auch der Vormittag des 27., die zweite trüb und ab dem Nachmittag auch regnerisch. Das ganze bei kräftigem Wind. Nach Mitternacht endete der Regen. Mit nur 6°C blieb es weiterhin kühl. Die folgende klare Nacht führte zu Bodenfrost mit 3 cm Frosttiefe. Der Tag war sonnig, hatte aber nur 4°C. Die Nacht zum 30. war auch frostig, der Tag wider erwarten recht sonnig. Am Nachmittag zog rasch Nebel auf, der sich nach 19 Uhr wieder lichtete.

Neue Rekordwerte November (seit 1985)

24. höchstes Mittel 15,0°C seit 2003
25. höchster Niederschlag 14,1mm seit 1989

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Dezember 2017

Der Dezember war trotz einer Abweichung von 1,4K ein Monat mit winterlichen Eindrücken. Bereits am ersten Adventwochenende fing es an zu schneien, am 11. wurde eine Schneedecke von 2 cm gemessen. Des Abends am 2. Advent schneite es sogar so stark, dass 9cm gemessen wurden. Sogleich setzte aber auch das Tauwetter ein und am nächsten Morgen war alles wieder weg. Allerdings brachte es der Niederschlag auch nur auf 76% seiner Normalsumme, Vom 22. bis zum 26 blieb es sogar trocken, an 7 Tagen kam es dabei zu Schneefall. Die Sonne konnte immerhin 93% erzielen. Vom 16. bis 25. ließ sie sich unter Hochnebel aber gar nichts sehen. Dafür erlebten wir den wärmsten Silvestertag meiner Messreihe seit 1985. 12,6°C wurden gemessen. Die Nächte davor waren dagegen leicht frostig. Am 19. und 20. war es neblig und vom 11.-13. wehte ein starker Wind. 

Der Monat begann mit leichtem Frost und Reif, der Tag blieb trüb. In der Nacht gab es den ersten Schnee. Ab dem Morgen gab es immer wieder Sprühregen, später auch leichten Regen. Nach einer klaren frostigen Nacht schien am 3. die Sonne, ehe die Schneefront mit ihren Wolken kam. Ab dem Nachmittag schneite es und eine dünne Schneedecke konnte sich ausbilden. In der Nacht stieg die Temperatur allerdings und der Schnee verschwand. Der Tag war größtenteils sonnig mit ein paar Schauern.

Der 5. und 6. blieben frostfrei. In der Nacht zog es sich zu und die Warmfront brachte ordentlich Regen. Auch tags drauf blieb es bedeckt und trübe bei starkem Wind und milden Temperaturen. Erst am 7. zogen die Wolken ab und es gab Sonne. Zum Abend gab es noch einen kräftigen Schauer. In der Nacht regnete es weiter. Zum Morgen zogen die Wolken ab, die Sonne kam heraus. Zum späten Nachmittag gab es Graupel- und Schneeschauer, in der Nacht kam noch Schnee hinzu, der liegen blieb. Am Vormittag intensivierte sich der Schneefall noch einmal und so hatten wir 2 cm. Leider taute es am Nachmittag wieder. Ein paar Flocken gab es in der Nacht zum 10. Bis zum Mittag war es noch recht sonnig. Nach 17 Uhr begann es zu scheinen, um 19 Uhr hatten wir schon eine Schneedecke von 3 cm. Zum Abendtermin konnten stolze 9cm festgestellt werde. Doch bei steigenden Temperaturen in der Nacht auf 6°C taute fast alles innerhalb von 5 Stunden wieder ab. Zum Morgen war die Temperatur zwar wieder auf 2°C gefallen, doch die Schneedecke maß nur noch 2cm. 

Über den Tag schmolz es weiter. Zum Nachmittag zogen die nächsten Regenfälle herüber. Der 12. wurde ein stürmischer Tag mit Mittelwinden der Stärke 6. Es folgte ein wunderschön sonniger Tag, ehe am Abend die Wolken für Niederschlag sorgten. Der fiel meist als Schneeregen, zum Ende als Schnee, doch es war viel zu warm für eine Decke.

Bis zum 19. war es dann wieder etwas frostiger. In der Nacht zum 14. gab es starke Schauer. Auch der 15. wurde von Regen-, Schneeregen- und Schneefällen begleitet, die zuletzt am Nachmittag auch kurzzeitig für einen Schneedecke sorgten. Zum Abend klarte es kurz auf. Reif und Eisglätte waren die Folge. Am Folgetag blieb es trüb feucht und kalt. Seit der Nacht zum 17. gab es Flocken, am Morgen kurzzeitig kräftige Schneeschauer. Zum Nachmittag beruhigte sich das Wetter. Es folgte der beste Tag der Woche, durchweg sonnig. Dann kam die wohl letzte frostige Nacht.

Ab dem 19. war das Weihnachtstauwetter zu spüren. In der Nacht bedeckte es sich, der Frost hielt bis in den Vormittag und endete mit ein paar Schneeflocken. Gegen Mittag kam erst Sprühregen, später Regen auf. Bis in den Vormittag des 20. herrschte Nebel. Dann nur noch Hochnebel. Bis in den Vormittag des 21. gab es Regen, der letzte vor Weihnachten bei sehr milden 9°C. 

Bis zum 26. blieb es nun trocken aber auch trüb. Dafür war es mild. Der 23. wurde ein zunehmend windiger Tag. Der Heilige Abend war von sehr milder Luft bis 11°C und stürmischen Wind geprägt. Also das typische Weihnachtstauwetter bei uns. Der 1. Weihnachtsfeiertag blieb ebenfalls trüb und mild, schaffte aber die 10°C nicht ganz. In der Nacht zogen die tiefen Wolken ab. So konnte ab dem Vormittag des 2. Feiertages die Sonne scheinen. Zum Nachmittag fiel leichter Regen. Nicht ganz so sonnig wie gestern, doch auch ein schöner Tag folgte. Leichte Nachtfröste gab es bis zum 30. In der Nacht zum 28. gab es leichten Regen. Frisch uns sonnig war der 29. über weite Strecken. Erst am Nachmittag des 30. war der Regen der Warmfront hier, alles andere hatte sich vorher auf den Weg hierher aufgelöst. Dafür wurde es immer wärmer. Regen fiel noch bis in den Silvestermittag hinein, dann gab es bei über 12°C auch einige Wolkenlücken. Zum Abend und in der Nacht schien der Mondlicht durch, der Regen blieb im Nordwesten.

NeueRekordwerte Dezember (seit 1985)

24. höchstes Mittel  10,0°C seit 2015
31. höchstes Maximum  12,6°C seit 2006
24. höchstes Minimum  8,9°C seit 2013
24. höchstes E-Min  7,6°C seit 2013
13. höchster Sonnenschein 6,0h seit 2001

Marco RingelWetterstation Jänickendorf